(Spielfilm, D 2008, 90 Min., Regie: Bernd Fiedler)
„Weiß vor weiß“ (früherer Titel „Stillleben“) ist die zweite Arbeit des Stakendorfer Drehbuchautors, Regisseurs und Kameramanns Bernd Fiedler nach dem von ihm entwickelten Produktionskonzept „Drehbank“, ein intimes Kammerspiel.
Weiß vor weiß abzubilden, ist eine der Königsdisziplinen von Malerei und Fotografie, der sich die freiberufliche Fotografin Sonja (Margrit Sartorius) widmet. Dazu hat sie sich in ein Ferienhaus an der Ostsee zurückgezogen, wo sie auch ihr Liebhaber Erwin (Siemen Rühaack), ein erfolgreicher Sozialmanager, besucht. Doch das zweisame Idyll trügt. Erwin hat ein verlockendes Berufsangebot in einer fernen Großstadt und fordert Sonja ultimativ auf, ihm dorthin zu folgen. Sonja ist zerrissen zwischen seinem und ihrem eigenen Lebensentwurf, den sie noch nicht einmal wirklich kennt. Und dann ist da noch der Eigentümer des Ferienhauses, der Bauer Günther (Thomas Reisinger), er sorgt durch sein ruppiges Auftreten nicht gerade für Sonjas Behaglichkeit, übt aber eine gewisse Anziehungskraft auf sie aus ...
Sein „Drehbank”-Konzept stellt Bernd Fiedler im Filmgespräch vor.