In diesem Vortrag beleuchtet Felicia Ewert, Politikwissenschaftler*in und Autor*in, die vielfältigen Ausdrucksformen von Transfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. Sie zeigt auf, wie diskriminierende Begriffe tief im Alltag verankert sind und welche gesellschaftlichen und politischen Mechanismen hinter transfeindlichen Haltungen stehen.
Ein besonderer Fokus liegt auf der sogenannten „Querfront“, der Verbindung transfeindlicher Positionen über politische Lager hinweg im Kapitalismus. Dabei wird deutlich: Transfeindlichkeit beginnt nicht erst mit körperlicher Gewalt, sondern zeigt sich oft subtil und strukturell.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wird das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) thematisiert. Gemeinsam mit dem Publikum geht es um die Frage, wie jede*r Einzelne dazu beitragen kann, diskriminierende geschlechtliche Vorstellungen zu hinterfragen und aufzubrechen.
Felicia Ewert ist eine profilierte Stimme in der gesellschaftspolitischen Debatte um Geschlecht, Identität und Diskriminierung. Im moderierten Gespräch besteht die Möglichkeit, weiterführende Fragen zu stellen und gemeinsam Perspektiven zu entwickeln.