Die Künstlerin Jeane Flieser (1912–2007), Mitglied der Künstlerkolonie Heikendorf, wird mit einer Einzelausstellung geehrt.
Ihre ausdrucksstarken Werke zeugen von einer gebrochenen Biografie. Während des NS-Regimes war sie mit einem Studienverbot belegt und konnte erst nach dem Ende der Naziherrschaft ihre malerische Ausbildung, u. a. bei Karl Schmidt-Rottluff, fortsetzen. Die präsentierten Gemälde und Grafiken sind Ausdruck ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen und ihrer persönlichen Vergangenheit.