Die Reihe Pop-up Kunsthalle zu Kiel zeigt während der sanierungsbedingten Schließung des Museums zeitgenössische künstlerische Positionen an unerwarteten Orten der Stadt Kiel.
Im öffentlichen Raum, in Zwischennutzungen oder als Gastspiele entstehen meist neue, auf den Ort bezogene Produktionen. Damit öffnet sich die geschlossene Kunsthalle der Stadtgesellschaft und lädt ein, Kunst im Alltag zu erleben.
Das Programm startet mit der in Berlin lebenden Künstlerin Wagehe Raufi (*1990). In ihren Arbeiten erkundet sie die Erfahrungswelten von analogen und digitalen Räumen sowie deren Verhältnis zueinander.
In Kiel haucht Wagehe Raufi mit einer multimedialen Installation dem Glasvorbau der Kunsthalle neues Leben ein. Protagonist ist ein nackter Einsiedlerkrebs, der in dem geschlossenen Haus Unterschlupf findet.