„Müllkippe Meer“ – Plastik und seine tödlichen Folgen
Eine Ausstellung der Marinekameradschaft Laboe
Müllkippe Meer“ – Plastik und seine tödlichen Folgen
Eine Ausstellung der Marinekameradschaft Laboe
Eröffnung Freitag, 18. Juli 2025, 18 Uhr
Jährlich werden Nord- und Ostsee sowie alle anderen Meere mit Müll verunreinigt. Infolge dessen sterben weltweit pro Jahr eine Million Seevögel und 100 000 Meeressäuger den Plastiktod in unseren Meeren. Sie verhungern mit einem Magen voller Plastik, verheddern sich in alten Fischernetzen oder sterben in einer Plastiktüte, aus der sie nicht mehr herausfinden. „Etwa 20 000 Tonnen Müll landen jährlich allein in der Nordsee. Davon sinken 70 Prozent auf den Meeresgrund“, informiert Kurt-Ewald Finke von der Marinekameradschaft Heide, der die Ausstellung „Müllkippe Meer“ in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Nord des Deutschen Marinebundes bereits vor mehreren Jahren konzipiert hat. „Keiner hat damals die Ausmaße geahnt, wie schlimm die Vermüllung der Meere tatsächlich ist“, sagt Finke. Die während der Coronapandemie millionenfach genutzten Schutzmasken, die, achtlos weggeworfen, letztendlich im Meer landen, haben die Situation noch einmal dramatisch verschärft. In den Bändern der Masken strangulieren sich Seevögel oder werden bewegungsunfähig und verhungern. Es ist aber auch ein Thema für die Urlaubszeit an Nord- und Ostsee. Das beschäftigt Rolf Aulitzky von der Marinekameradschaft Laboe. Denn besonders in dieser Zeit lässt sich eine zunehmende Vermüllung an unseren Stränden beobachten. „Muss das wirklich sein, dass die Leute ihre Müllberge hinterlassen, statt sie zu entsorgen, zu reduzieren oder mit nach Hause zu nehmen?“, fragt er sich. Sein Eindruck ist, dass besonders Menschen, die nicht an der Küste wohnen, noch stärker für dieses Thema sensibilisiert werden sollten. „Deswegen wollten wir die Ausstellung in Laboe gerne während der Urlaubszeit zeigen
Ausstellungsdauer: Samstag, 19. Juli, bis Sonntag, 3. August
Öffnungszeiten: Mi – Sa 13- 17 Uhr, So 11-17 Uhr