Madame Luna | Kulturwochen Eritrea

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Die Pumpe e.V. - Kultur- und Kommunikationszentrum, Haßstr. 22, 24103 Kiel

Kultur

Daniél Espinosa. S 2024. ca. 115 Min. OmeU. Mit Meninet Abraha, Claudia Potenza, Emanuele Vicorito
Almaz, Teenagerin in Eritrea, ist als Kindersoldation in der Armee gleichsam versklavt. Als sie sich gegen einen übergriffigen Vorgesetzten zur Wehr setzt, muss sie fliehen und landet nach einer Irrfahrt in Libyen. Nach ihren bisherigen Erfahrungen und Erlebnissen ist sie hinreichend abgestumpft, dass sie sich zu einer berüchtigten Menschenschmugglerin entwickelt: Mit Verbindungen zur sizilianischen Mafia schleust sie Flüchtlinge nach Europa. Doch als bei einer von ihr gleiteten Schleuseraktion 1.200 Menschen sterben, gerät sie, die sich mittlerweile „Madame Luna“ nennt, ins Fadenkreuz der Ermittlungsbehörden. Sie flieht nach Italien und lebt eine Zeit im Schutz der Mafia, um als Übersetzerin in Flüchtlingslagern billige Arbeitskräfte für die Plantagen der reichen Familien zu rekrutieren. Doch bald wird ihr klar, dass sie nicht ein anerkanntes Mitglied der reichen Familie ist: Auch sie, die kaltblütig über das Schicksal entrechteter Menschen entscheidet, ist ihrerseits nur Verfügungsmasse der eigentlichen Drahtzieher und Nutznießer. Als sie von der jungen Geflüchteten Eli als Madame Luna erkannt wird, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen.
Emotionales Drama, das in die Tiefen der komplexen Mechanismen von Ausbeutung und Migration führt.

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Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein e.V.
Weimarer Str. 6, 24106 Kiel
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Autor

Natalie Demmer
Weimarer Straße 6
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Organisation

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